Autor: Suffer Soul
Email: -suffersoul-@originalbishounen.de
Titel: Das Ende - der Tag an dem die Sonne starb
Teil:
1/1
Fandom:
Original, Reality
Warnungen:
death, dark
Rating:
PG-16
Disclaimer: es ist zwar keine SLASH Story als das ein DClaimer von Nöten
wäre, doch gibt es etwas das nicht aus meiner Feder stammt, das ist das
untenstehende Gedicht. Verfasst in nachdenklichen Stunden, stammend von meines
Mentors Hand.
Widmung: Dem einen, einzig wahren Mentor meiner selbst: Arikey.
Kommentar: Carpe Diem, als wäre es euer letzter, würde denke ich ganz
gut passen, doch muss jeder für sich ausmachen was er mit diesen Zeilen tut. Ob
er sie ad acta legt oder sich doch Gedanken darüber macht.
Ich selbst bin geteilter Meinung, den Tag zu nutzen als wäre es mein
letzter, stellt sich doch so eine leichte Torschlußpanik ein und Stress habe
ich, glaube ich schon so genug.
Zu meinem "Motiv" diese Geschichte zu verfassen sage ich
nichts näheres, doch ist es keine rein fiktive, die Beweggründe beruhen auf
wirklichen Dingen.
Diese Geschichte ist keine reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit
realexistierenden Personen, Ereignissen sind keineswegs zufällig.
Das Ende
-
Der Tag an dem die Sonne starb
Ein Tag wie jeder:
Immer gleich ...
24 Stunden.
Hell und Dunkel.
Tags die Sonne,
des Nachts der Mond.
Doch ist es so ?
Für den Rest der Welt scheint es so zu sein.
Für den Rest der Welt ...
Viele Milliarden Menschen - die Mehrheit also.
Ich zähle nicht , bedeute Nichts , bin ich doch nur Einer im Vergleich
zu Vielen.
Gestern noch lachte ich, gestern noch war alles in Ordnung.
Die Sonne strahlte, das Leben war schön.
Doch war das gestern.
Es ist als ob Jahre dazwischen lägen.
Von einem Tag auf den anderen ist alles vorbei.
Die Zeit verinnt, dein Leben
verinnt ...
.. wie Sand zwischen deinen Händen, unaufhörlich und ehe du dich
versiehst ist es auch schon vorbei ...
Doch ist mir Zeit nichts mehr wert, es ist ein Begriff ohne jegliche
Bedeutung.
Wann hat es angefangen ?
Wann wird es enden ?
Ich weiß es nicht.
Begann es an dem Tag an dem eine allesumgebende Dunkelheit mich umfing ?
Mich zuerst sanft einhüllte um mich dann genauso plötzlich fallen zu
lassen ?
Allein, einsam , ohne Gefühle oder Interesse an den schönen Dingen, die
das Leben eigentlich zu bieten hat.
Der auffrischende Wind ist verstummt und keine Veränderung des Jetzt
abzusehen.
Du bist gegangen, unerreichbar fern.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das letzte Mal, dass du diese Welt mit eigenen Augen sahst.
Es war einer dieser grauen Tage im Herbst.
Buntes Laub, das der Wind den Bäumen abgenommen hatte, kreiste über dem
Boden.
Die Straßen glänzten im matten Schein der Laternen, denn es nieselte
schon seit Stunden.
Kalt wehte der Wind, trug die feuchte Luft zu dir, doch nahmst du sie
nicht wahr.
Bemerktest deine Umgebung nicht. Dein Blick geradeaus gerichtet - in die
Leere.
Deine Gedanken verweilten an einem anderen Ort.
Ich sah dich, ging jedoch an dir vorüber.
Solange hatte ich auf diesen Augenblick gewartet.
Darauf gewartet, dir endlich gegenüber zu stehen, deine Stimme klar und
rein zu vernehmen, ohne die störenden Geräusche des Telefons.
Doch war ich im entscheidenden Moment nicht bereit, den wichtigsten
Schritt zutun.
Warum ging ich nicht zu dir und sagte einfach: ,, Hallo."?
Wieso ?
Wenn ich den weiten Weg gemacht hatte um dich zu sehen ?!
Ich habe meine einzigste Chance vertan, es ist zu spät ...
Du wartetest nicht auf mich, denn du wusstest nicht einmal, dass ich
überhaupt hier war.
Ich ging an dir vorbei, suchte mir einen Platz, von dem aus ich dich
beobachten konnte.
Der Regen wurde stärker und auch der Wind nahm zu. Doch störte es dich
nicht.
So kannte ich dich, stets aufmerksam und doch brachte dich nichts so
schnell aus der Ruhe-
Wie lange ich so weilte, weiß ich nicht.
Waren es Minuten ?
Oder waren gar Stunden vergangen ?
Plötzlich, ohne dass ich es ahnen konnte, blickte ich auf einen leeren
Platz.
Wo vor wenigen Minuten noch das Wichtigste in meinem Leben gestanden
hatte, herrschte nun vollkommene Leere.
Es war das erste und gleichzeitig das letzte Mal das ich dich sah.
Verzweifelt und enttäuscht wandte ich mich ab, die Hände tief in den
Taschen vergraben schritt ich ohne wirklichen Schutz gegen den anhaltenden
Regen die Straßen entlang.
Überall glänzte es, vereinzelte Tropfen auf den Blättern der Bäume
fielen herab und spiegelten die Umgebung in ihrer Oberfläche.
Während sich die graue Wolkendecke, vom Wind getrieben, über den Himmel
schob und immer neue Formen bildete.
Nach minutenlangem Gang durch den Regen erreichte ich den Bahnhof.
Verlassen, einsam und traurig lag er da. Keine Menschenseele war
auffindbar, denn die Kälte hielt die übrigen zu Hause in ihren warmen Zimmern.
Als ich an diesem Tag in den Zug stieg, wusste ich nicht, dass ich dich
nie wieder sehen würde. Der Regen hörte auch auf der Fahrt nicht auf.
Grau zog die Landschaft an mir vorüber, die Kuppen der Berge Nebel
verhangen, in Wolken gehüllt, wie, um sich zu verstecken.
Immer mehr Tropfen peitschte der Wind gegen die Fensterscheiben, so dass
sie vom ihm gelenkt ihren Weg über die selben fanden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mit quietschenden Bremsen hielt der Zug nach stundenlanger Fahrt. Viele
Mitreisende gab es nicht, so dass ich ihn als einzige an diesem Bahnhof
verließ.
Niemand wartete auf mich. Ich setzte meinen Weg weiterhin zu Fuß fort
und war innerhalb von wenigen Minuten völlig durchnässt. Auch hier traf ich auf
den Straßen niemanden.
Vor wenigen Stunden hatte ich den wahrscheinlich größten Fehler meines
Lebens begangen.
Ich öffnete die Wohnungstür und sah sofort das blinkende Licht des
Anrufbeantworters. Im Vorbei gehen drückte ich auf den PLAY-Knopf und vernahm
eine mir zuerst fremd klingende Stimme.
Ich stand im Dunkel, das einzige Licht, dass meine Wohnung in diesem
Moment erhellte, war das der Straßenlaterne gegenüber meines Fensters.
Die Scheiben wurden regelrecht vom Regen attackiert und schienen ihm
gerade so standhalten zu können.
Ich bemerkte zuerst nicht einmal, was der Inhalt der eigentlichen
Nachricht war, zu sehr in Gedanken versunken.
Doch langsam drang die Botschaft immer mehr zu mir durch.
Und diese war sicherlich kein Evangelium, denn eine frohe Botschaft
klang in meinen Augen anders.
Sie. Ihre Stimme zittere, doch verstand man ihre Worte klar und
deutlich.
... Es wurde für dich ein anderer Weg gewählt, als der, den ich bisher
gegangen bin und den ich gehen werde, vielleicht auch gehen muss ?!
Doch wer hat das Recht zu entscheiden welchen Weg du gehst, außer dir
selbst ?
Warum rissen sie dich aus dem Leben, das du noch vor dir hattest ?
Die Wort gewinnen immer mehr an Bedeutung, versuchen mir auf gewisse Art
und Weise Trost zu geben, doch ist nichts übrig außer vollkommener Leere.
Grenzenlos, erfüllt mit einem Mal mein ganzes Sein.
Einst sagtest du mir, dass egal, was passiere, ich doch immer noch etwas
habe, was mir keiner auf dieser Welt nehmen kann.
All das, was du mir bis zu diesem Tag beibrachtest, alles woran ich
glaubte.
Ein Teil von dir, den ich immer in mir tragen würde. So würdest du immer
bei mir sein.
Lebst du denn noch, obwohl du nicht mehr hier weilst ?
Lebst du auf andere Art ?
Wenn es so sein sollte, es nützt mir nichts.
Der Teil, den ich in mir trage, kann dich nicht ersetzen, mir meinen
Sinn des Lebens wiedergeben.
Der Sinn ging mit dir und so auch die Zukunft.
Alles ist verschwunden und kehrt nicht mehr wieder.
Es bleibt für immer Nacht, die Dunkelheit vergeht nicht mehr.
Das Strahlen des Lebens zieht mich nicht mehr in seinen Bann.
Ich sehne mich nicht mehr danach, wozu auch, das Strahlen ist erloschen,
verschwunden an dem Tag, an dem Du diese Welt verlassen hast.
Das war das Ende.
Ein Ende ohne Anfang.
Es war das Ende,
denn:
Es war der Tag an dem die Sonne starb.
Meine Sonne ...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ich weiß nicht, was ich will
ich wusste es doch einst
irre umher in einem meer aus fragen
hoffnungslos hilflos ziellos
nirgends eine antwort
nirgendwo ein licht
stille....stille die dich erdrückt
kälte...die dich erstarren lässt
dunkelheit..alles verschlingende dunkelheit
ich will schlafen, doch habe ich angst
angst vor träumen
so schön und rein sie einst waren
so lassen sie mich jetzt erschauern
sie zeigen mir das elend
das der welt und mein elend
einst durch philosophie gestützt
hatte ich ein ziel....den weg
der weg ist das ziel... es geht auf und ab jedoch immer nach vorn
...ich bin zurück gegangen ...
alles kaputt
alles zerstört
kein ausweg
keine hoffnung
das ende
endlich
You Can Get It If You
Really Want
Written By: Jimmy Cliff
Copyright Unknown
You can get it if you really want
You can get it if you really want
You can get it if you really want
But you must try,
Try and try, try and try
You'll succeed at last
Persecution, you must face
Win or lose, you got to take your share
Keep your mind set on your dream
You can get it, as hard as it seems
You can get it if you really want
You can get it if you really want
You can get it if you really want
But you must try,
Try and try, try and try
You'll succeed at last
Rome was not built in a day
Opposition will come your way
But the hotter the battle you see
It's the sweeter the victory
You can get it if you really want
You can get it if you really want
You can get it if you really want
But you must try,
Try and try, try and try
You'll succeed at last
You can get it if you really want
You can get it if you really want
You can get it if you really want
But you must try,
Try and try, try and try
You'll succeed at last